"Gespannfahren"

... ist mein Hobby seit nunmehr über 15 Jahren.

Es macht Spaß und ist eine anspruchsvolle Aufgabe sowohl
für das Pony als auch für den Fahrer.
Teamarbeit ist hier gefragt!
 
Charly war immer ein tolles Fahrpony gewesen.
Von Anfang an war er mit Eifer dabei und liebte es im
Einspänner alleine vorneweg zu laufen.
Er hatte das Fahren erst recht spät im Alter von 10 Jahren
gelernt und das eigentlich auf die Hau-Ruck-Methode:
Anspannen und los!
Zwei, drei Mal bin ich noch nebenher gegangen und dann
lief alles schon sehr gut.
Das war 1993.
 
1994 kaufte ich meine erste eigene Kutsche, einen Buggy,
den wir erstmal von Grund auf restaurieren mußten.
Fast jedes Teil ist damals erneuert worden und wir haben
den ganzen Winter gebastelt.
Daraus ist dann ein Schmuckstück geworden.
 
1996 habe ich dann das Fahrabzeichen gemacht.
Das sollte jeder Fahrer unbedingt haben und ich bin auch sehr dafür,
es quasi als „Kutschenführerschein“ einzuführen!
Gespannfahren ist nicht ungefährlich und es kann viel passieren,
wenn man keine Kenntnisse davon hat.
 
Die meiste Zeit fahren wir freizeitmäßig im umliegenden Gelände.
Aber wir werden in Zukunft auch weiterhin
an Turnieren und Fahrertreffen teilnehmen.
Außerdem ist Charly mal für eine Schau in
einem Pony-Zehnerzug mitgegangen.
Das war bisher unser größtes Fahr-Erlebnis.
War schon`ne tolle Sache....
 
In Zukunft werde ich mich auf das zweispännige Fahren
mit den Shetties konzentrieren.
Ich fahre meine Ponys immer selbst ein.
Vincent ist bereits beim Einfahren mit
routiniertem Geschick vor der Gig dabei gewesen und
Gisbert hat sich dann ein Jahr später im Zweispänner dazugesellt.
Seit ich im Frühjahr 2005 die Shettykutsche habe,
sind wir nur noch im Team unterwegs.
2006 ist dann noch der Geoff als neuer Beifahrer mit ins Team gekommen
und wacht darüber, dass es bei jeder Ausfahrt auch mit rechten Dingen zugeht.
 
Am 19.Juli 2008 bin ich mit den Shettys auf ihrem ersten Turnier gestartet:
Das Nachwuchsturnier der FG SH/HH in Bad Segeberg.
Für mich war das schon mal ganz spannend zu sehen,
was die beiden überhaupt dazu sagen und
wie sich auch der "wilde Hengst" schlägt.
Letztenendes ich bin ganz zufrieden gewesen mit einem 3. und einem 4. Platz.
Wobei ich feststellen mußte, dass Mini-Shetty-Beine eindeutig zu kurz sind
für ein Zeitkegelfahren auf großem Platz...
Außerdem hatte der Platzsprecher großen Spaß daran
uns zu verulken...z.B. mit Sprüchen wie "Da dauert eine Dressur
schon mal ein bischen länger, wenn die Beine so kurz sind"
oder ich vernahm auch zwischendurch immer mal die Bezeichnung "Rennmäuse".
Es war natürlich sehr anstrengend und leider war
das Wetter ziemlich unterirdisch (Dauerregen).
Aber trotzdem hat es Spaß gemacht und wir werden auch mal wieder losziehen.
Als nächstes stehen wohl wieder Fahrtrainings auf dem Platz in Futterkamp an.
 
 
 
…to be continued.